Hermannslauf – Vorbereitung 2016: Woche 5 und 6

Über Weihnachten/Neujahr standen 4 etwas härtere Einheiten an. Zum einen ein kurzer Tempodauerlauf am 22. Dezember über 7 km in einem Schnitt von 3:55 min/km. Dann am zweiten Weihnachtstag der Probe-Hermann. Für mich allerdings erst ab der Panzerbrücke in Augustdorf bis ins Ziel. Zu diesem Zeitpunkt wäre es für mich fatal und falsch, schon die komplette Strecke über 31 km zu laufen. In den letzten Jahren laufe ich in der Vorbereitung eigentlich immer viermal die Strecke, bzw. die verkürzte Strecke. Beim ersten Mal in der Regel von der Panzerbrücke aus (22 km bis ins Ziel). Dann vom Sattelplatz vorm Ehberg bis ins Ziel (rund 25 km). Und die beiden letzten komplett. Am 31.12. hatte ich mir in diesem Jahr mal den Silvesterlauf Werl – Soest über 15 km rausgesucht. Den bin ich bislang noch nie gelaufen. Allerdings wollte ich dort keinen wirklichen Wettkampf veranstalten, sondern die Veranstaltung als kontrollierten Tempodauerlauf nutzen. Zu guter Letzt hatte ich mich am 03.01.2016 zum Mountainbikefahren über rund 40 km rund um Herford bei kalten Temperaturen und im strömenden Regen verabredet. Da habe ich definitiv wieder gemerkt, dass ich kein richtiger Radfahrer bin, sondern Läufer. Allein hätte ich das NIE gemacht.

Probe-Hermann

Geplant waren die 22 km mit einem Schnitt von 4:50 min. pro Kilometer, welchen ich auch recht gut einhalten konnte. Am Ende standen 22,1 km in 1:46:01 (4:48 min/km) auf der Uhr. Perfekt! Probleme hatte ich unterwegs eigentlich keine. Aber es waren halt auch „nur“ 22 km.

Ergebnis Silvesterlauf Werl – Soest (15 km)

Das Ergebnis war für mich bei Deutschlands größtem Silvesterlauf (rund 6000 Starter) von vornherein unwichtig. Ich wollte einfach nur mit Spaß einen 15 km Tempodauerlauf machen und am letzten Tag des Jahres nochmals etwas erleben. Das hier echt der Bär steppt haben mir schon andere befreundete Läufer im Vorfeld gesagt. Was ich hier erlebte (sogar bei teilweise strahlendem Sonnenschein) hätte ich auf einem Silvestertag allerdings nicht erwartet. Um es auf den Punkt zu bringen: 15 km Laufen und 15 km Stimmung und Zuschauer. Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei. Dann als Wettkampf. Ich habe mich sogar gefragt, warum ich je wo anders gelaufen bin.

Meine vorgegebene Pace von knapp 4:00 min pro Kilometer habe ich recht gut erfüllt. Am Ende waren es 58:50 min. und Platz 93 sowie Platz 6 in der AK40. Aber das war mir ja, wie oben schon geschrieben, recht egal.

Umfang

In 9 Laufeinheiten wurden in diesen zwei Wochen insgesamt 130 km absolviert. Dazu gesellten sich noch insgesamt 80 MTB Kilometer.